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Das ZDF Länderspiegel berichtet über das Modellprojekt Stambulant im Haus Rheinaue in Wyhl.

Das ZDF berichtet über das Mitmach-Heim in Wyhl und das Konzept Stambulant

Das „Stambulant“-Konzept, das im BeneVit Haus Rheinaue praktiziert wird, steht für eine Kombination aus stationärer Betreuung und ambulantem Service, die es den Bewohnern ermöglicht, ein selbstbestimmtes Leben mit der Sicherheit professioneller Pflege zu führen. Der Beitrag des ZDF hebt hervor, wie dieser Ansatz nicht nur die Lebensqualität unserer Bewohner verbessert, sondern auch einen positiven Einfluss auf das soziale Umfeld hat, indem er eine aktive Einbindung in die Gemeinschaft und auch das Mithelfen der Angehörigen fördert.

Ab Minute 18:38 sind wir dran 🙂

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Redakteurin ZDF: Sandra Susanka
Moderation – Yve Fehring

Die Pflegekatastrophe: Ein tiefgründiger Einblick in Deutschlands Pflegesystem

Deutschlands Pflegesektor steht vor enormen Herausforderungen: Mit einem Mangel von 50.000 Pflegekräften und steigenden Rentenversicherungsbudgets stellt sich die Frage – Was läuft schief? Kaspar Pfister, ein Vorreiter in der Pflegebranche, bringt Licht ins Dunkel. In seinem aktualisierten und erweiterten Taschenbuch, ursprünglich erschienen als „Wer gebraucht wird, lebt länger“ beim Econ Verlag im November 2020, offenbart er systematische Mängel und bürokratische Hürden.

Doch es ist nicht nur eine Kritik; Pfister demonstriert, wie eine würdevolle Pflege realisiert werden kann z. B. mit dem Konzept Stambulant. Er unterstreicht, dass in seinen BeneVit-Hausgemeinschaften eine Verbesserung der Pflegestufe der Bewohner zu beobachten ist – im Gegensatz zu anderen Einrichtungen.

Günter Wallraff, renommierter Schriftsteller und Journalist, betont: „Es ist zum Verzweifeln, doch Kaspar Pfisters fundierte Vorschläge sollten nicht ignoriert werden.“ Claus Fussek, einer der führenden deutschen Pflegekritiker, sieht es als „lesenswerte Pflichtlektüre“, während Dr. h.c. Andreas Westerfellhaus auf die Notwendigkeit von Innovation und Vernetzung im Pflegesektor hinweist.

Lassen Sie sich von „Die Pflegekatastrophe“ informieren, inspirieren und entdecken Sie, dass eine bessere Pflege möglich und finanzierbar ist! 

Das Buch ist im regionalen Buchhandel oder online erhältlich.

 

Buchdetails
Verlag: Ullstein Taschenbuch
Seitenanzahl: 304 Seiten
ISBN: 9783548068299
Erscheinungstag: 28.09.2023
Preis: 12,99 €

BENEVIT

Haus Blumenküche nimmt wieder neue Bewohner auf

Das BeneVit Haus Blumenküche kann wieder Bewohner aufnehmen, der im August 2022 von der Heimaufsicht angeordnete Aufnahmestopp ist am 13. Dezember 2022 ausgelaufen. Die baulichen Sanierungsmaßnahmen in den Wohnungen, die bedingt durch einen Wasserschaden im Frühjahr begonnen wurden, sind fast abgeschlossen. Eine bereits im Juni gestartete Qualitätsoffensive mit ihrem umfangreichen Maßnahmenkatalog hat zum gewünschten Ergebnis geführt: Die beiden letzten intensiven Kontrollen der Heimaufsicht zeigten, dass eine gute Versorgungssituation gegeben ist.

Sie sei mit ihrem Team im Haus Blumenküche auf einem guten Weg, so die Einrichtungsleitung Maike Messerschmidt. „Die positiven Veränderungen sind in der täglichen Routine verankert. Die Pflegedienstleitung Ezzia-Ellen Ronneberger und das interne Qualitätsmanagement der BeneVit Gruppe begleiten uns weiterhin“. Aktuell (Stand 19.12.22) leben im Haus Blumenküche 49 pflegebedürftige Bewohner in fünf autarken Wohngemeinschaften nach dem BeneVit-Hausgemeinschaftskonzept. Damit bietet das Haus seit seiner Eröffnung im Oktober 2006 älteren Menschen mit Pflegebedarf eine Alternative zur klassischen, stationären Pflege. Daran will BeneVit-Geschäftsführer Kaspar Pfister festhalten.

Bewohneraufnahme abhängig von Erfolg bei Personalsuche

Pflegeplätze könnten sofort besetzt werden, es gibt schon eine Warteliste. Wann und wie viele neue Bewohner aufgenommen werden können, ist davon abhängig, wie schnell das Mehr an geeignetem Personal gefunden wird. Der Imageschaden rund um den Aufnahmestopp hat auch zu Kündigungen und Personalverlusten geführt und eine erfolgreiche Suche erschwert. „Aber wir freuen uns über jeden Interessenten, der sich davon nicht beeindrucken lässt und mit unserem hochmotivierten Team das Hausgemeinschaftskonzept im Interesse unserer Bewohner umsetzen möchte“, sagt Messerschmidt. „Unsere Bewohner im Haus Blumenküche wünschen sich einfach Menschen, die sie freundlich und aufmerksam mit der erforderlichen Fachkompetenz in ihrem Alltag unterstützen“.

Trotz deutlicher Personalverluste in den letzten Wochen und Monaten ist der Personalschlüssel zwar aktuell um rund 6 Vollzeitstellen deutlich überschritten – bei einer Pflegefachkraftquote von über 60%. Für eine Vollbelegung der jetzt 19 freien Plätze braucht es aber weitere engagierte Mitarbeiter: je nach Pflegebedürftigkeit der aufzunehmenden Bewohner rund 14 Vollzeitstellen. Auch die Stelle der Pflegedienstleitung, die vom zentralen Qualitätsmanagement der BeneVit-Gruppe übergangsweise ausgefüllt wird, ist neu zu besetzen. „Baden-Württemberg hat den höchsten Personalschlüssel aller Bundesländer, und mit unserem BeneVit-Hausgemeinschaftskonzept kommen wir zwischenzeitlich, bei Berücksichtigung von Teilzeitkräften, auf mindestens einen Mitarbeiter pro Bewohner“, so Pfister.

Neben Pflegefach- und Pflegehilfskräften, Mitarbeitern in Hauswirtschaft, Betreuung und Präsenz sind im Haus Blumenküche auch Quereinsteiger aus anderen Berufen oder Wiedereinsteiger willkommen, sofern sie Freude daran haben, mit älteren Menschen zusammen zu sein. Eine berufsbegleitende Zusatzqualifizierung ist möglich: Die BeneVit Gruppe bietet in Kooperation mit der IHK Reutlingen den Zertifikatslehrgang „Präsenzkräfte für Wohngemeinschaften in der Altenhilfe“. „Ein Anruf genügt, und wir finden immer eine passende Lösung für Bewerber. Und wer uns gerne näher kennenlernen möchte, ist herzlich willkommen, einen Schnuppertag bei uns zu verbringen“, lädt die engagierte Leiterin der Blumenküche ein.

„Es liegt eine sehr schwere Zeit hinter uns und wir haben leider noch eine Wegstrecke vor uns. Wir werden das aber nur im Miteinander schaffen“, appelliert der BeneVit-Chef in seinem Schreiben an die Bewohner der Blumenküche und ihre Angehörigen. „Meine Mitarbeiter haben in den letzten Monaten mit viel Kraft und Energie wirklich ihr Bestes gegeben und wollen das weiterhin tun. Wir brauchen für das Weiterbestehen der Blumenküche aber baldmöglichst eine Vollbelegung und dafür das erforderliche Personal, um die Qualität auch nachhaltig sichern zu können“, lautet Pfisters Prognose.

BeneVit Haus Blumenküche unter neuer Leitung

BeneVit Haus Blumenküche unter neuer Leitung

Im BeneVit Haus Blumenküche in Mössingen hat Maike Messerschmidt die Einrichtungsleitung übernommen. Die 34-jährige gelernte Hauswirtschaftsfachkraft hatte in der Blumenküche vor fünf Jahren als Präsenzkraft im BeneVit Hausgemeinschaftskonzept ihre Arbeit begonnen und zwei Jahre später die Hauswirtschaftsleitung übernommen. Nach Elternzeit und erfolgreich abgeschlossener Weiterbildung zur Einrichtungsleitung kehrt sie nun an ihre alte Arbeitsstätte in neuer Funktion zurück. BeneVit Chef Kaspar Pfister freut sich, „dass wir diese wichtige Leitungsposition mit Nachwuchs aus den eigenen Reihen besetzen können. Frau Messerschmidt wird mit ihrer fachlichen Erfahrung und ihrer Vertrautheit mit dem BeneVit Konzept helfen, die geplante Qualitätsoffensive für das aktuell zu Recht in der Kritik stehende Haus Blumenküche umzusetzen.“ Ihr zur Seite steht die neue Pflegedienstleitung Fotini Mpoikani, ebenfalls 34 Jahre alt. Sie war im Juli von der Bruderhausdiakonie Reutlingen zu BeneVit gewechselt. Bei der Nachbesetzung der Verwaltungsstelle setzt Pfister wiederum auf die langjährige BeneVit-Erfahrung von Birgit Weber, die in Mössingen wohnt und nach sechs Jahren Tätigkeit im Burladinger Haus Fehlatal ab 1. September in die Blumenküche wechselt.

In den vergangenen Wochen hatten Angehörige und die Heimaufsicht an der Wohn- und Pflegequalität des Mössinger Pflegeheims „Haus Blumenküche“ Kritik erhoben. „Es gibt nichts zu beschönigen, wir hatten personelle und qualitative Probleme in unserem Mössinger Haus“, so der BeneVit-Chef. „Unsere internen Überprüfungen haben zwar ergeben, dass einige der Kritikpunkte unzutreffend sind, trotzdem wurden auf allen Ebenen Maßnahmen eingeleitet. Natürlich war die lange Zeit der Pandemie, die uns auch weiterhin fordern wird, eine große Herausforderung. Diese darf aber nicht das Wohl der Bewohner in Frage stellen“. Dieser Leitungswechsel sei ein wichtiger Teil der aktuell laufenden Qualitätssicherungsmaßnahmen.