Das „Stambulant“-Konzept, das im BeneVit Haus Rheinaue praktiziert wird, steht für eine Kombination aus stationärer Betreuung und ambulantem Service, die es den Bewohnern ermöglicht, ein selbstbestimmtes Leben mit der Sicherheit professioneller Pflege zu führen. Der Beitrag des ZDF hebt hervor, wie dieser Ansatz nicht nur die Lebensqualität unserer Bewohner verbessert, sondern auch einen positiven Einfluss auf das soziale Umfeld hat, indem er eine aktive Einbindung in die Gemeinschaft und auch das Mithelfen der Angehörigen fördert.
Ab Minute 18:38 sind wir dran 🙂
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Gemeinde und Bürger freuen sich für Ihre Senioren.
Am Freitag, 29. September 2023, wurde das neu gebaute BeneVit-Haus Breisgau in der Kirchstraße 11 in Reute eröffnet. Die offizielle Eröffnungsfeier im Gemeindehaus in Reute bot den zahlreichen Gästen ein abwechslungsreiches Programm, das die Bedeutung des Tages und die Freude über das erreichte Ziel widerspiegelte.
Mit einem Investitionsvolumen von 8,6 Millionen Euro bietet das BeneVit Haus 57 stationäre Plätze in vier Wohngemeinschaften, ausschließlich in Einzelzimmer und hebt die Standards für seniorengerechtes, barrierefreies Wohnen in der Region auf ein neues Niveau.
Die Fläche des Grundstücks beträgt 3.913 Quadratmeter, während das Gebäude selbst eine Grundfläche von 1.370 Quadratmetern aufweist. Es ist in Erdgeschoss, Ober- und Dachgeschoss unterteilt, und bietet rund 50 Quadratmeter Nutzfläche pro Bewohner. Im Dachgeschoss sind zusätzlichen zwei Zwei-Zimmer-Appartements als reine Mietwohnungen vorhanden.
Die Einrichtung erfüllt nicht nur den KFW 55 Standard, sondern setzt mit seiner Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik auch auf umweltfreundliche und nachhaltige Energieversorgung. Claudia Kanz, Leiterin des Gebäudemanagements bei BeneVit, würdigte die Unterstützung der beteiligten Handwerker und Firmen und betonte deren Flexibilität und tatkräftige Unterstützung, die zur termingerechten Fertigstellung des Projekts beitrug.
Die verschiedenen Redner betonten die Wichtigkeit des Projekts für die Gemeinde und ihre Bewohner:
Der Bundestagsabgeordneter Dr. Johannes Fechner lies schriftlich ein Grußwort überbringen, wo er auf die Bedeutung des BeneVit-Hauses Breisgau für den Landkreis hinwies. Er sieht die Beratung des Gesetzesentwurfs für das Modell „Stambulant“ in erreichbarer Nähe. Die kirchliche Segnung übernahm Pfarrer Haßler, Evangelische Kirchengemeinde Vörstetten.
Die offizielle Schlüsselübergabe erfolgte durch Architekt und Bauleiter Christian Schreiber.
Den Abschluss der Feierlichkeiten bildete die Ansprache von Kaspar Pfister, dem Geschäftsführenden Gesellschafter der BeneVit Gruppe, in der er die Vision und Werte des neuen Benevit-Hauses unterstrich und den Gästen für ihre Unterstützung dankte. Seine langjährigen Erfahrungen, wie man die Altenpflege revolutionieren kann hat er in seinem Buch „Die Pflegekatastrophe… und wie wir sie durch gute Konzepte in der Altenpflege verhindern können“ zusammengefasst, das im Ullstein Verlag vor ein paar Tagen veröffentlicht wurde.
Die moderne Einrichtung vereint Architektur und Gemeinschaft. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei und auf die Bedürfnisse der Senioren zugeschnitten. Der geschäftsführende Gesellschafter Kaspar Pfister erklärt: „Alter braucht Leben.“ Das BeneVit-Hausgemeinschaftskonzept fördert Selbstbestimmung, Gemeinschaft und Lebensqualität der Bewohner. In den 4 Wohngemeinschaften gibt es neben den Einzelzimmern der Bewohner den Wohn-Essbereich, somit 4 Küchen in denen täglich alle Mahlzeiten frisch zubereitet und Kuchen gebacken werden. In den gemütlichen Wohnzimmern steht neben dem Fernseher auch der Kaminofen und lädt zum gemütlichen Zusammensein ein. Der Verzicht auf Handläufe und dafür überall textilen und gehsicheren Bodenbelag unterstreicht den Wohncharakter. Mit Schwebeliege und Wellnessbad gibt es für Bewohner ein besonderes Wohlfühlangebot. Im Café stehen für Bewohner aber auch für Besucher kostenlos Kalt- und Warmgetärnke sowie im Haus frisch gebackenen Kuchen bereit. Die Eistruhe mit kostenlosem Eis für alle – nicht nur für Kinder ein Highlight. Die Bewohner erfahren professionell hochwertige Pflege für alle Pflegegrade in einem angenehmen Wohnambiente. Im schön und altersgerecht gestalteten Garten erreicht man über geschwungene Rundwege das Gemüsebeet, das Hochbeet, den Kleintierstall und weitere Attraktionen.
Durch das BeneVit-Hausgmeinschaftskonzept können alle Bewohner bei allen Haushaltstätigkeiten mitwirken. Der Erfolg gibt dem Konzept „Alltag als Therapie“ recht– da sich rund 20 % der Bewohner in ihrem Allgmeinzustand so verbessern, dass sogar Rückstufungen im Pflegegrad möglich werden, so Kaspar Pister. Die Möglichkeit zur aktiven Teilnahme am Gemeinschaftsleben und das Gefühl, gebraucht zu werden, sind essenzielle Bausteine dieser Philosophie.
Das Konzept wird bereits in 27 weiteren Häusern angewendet und hat sich bewährt. Obwohl ursprünglich geplant war, das innovative Stambulant-Konzept wie es in Wyhl modellhaft seit über 7 Jahren läuft, auch in Reute umzusetzen, steht die gesetzliche Verankerung des Modells noch aus. Bis dahin wird das erprobte Hausgemeinschaftskonzept praktiziert, welches individuelle Selbstbestimmung fördert und eine Atmosphäre voller Respekt und Wertschätzung schafft.
Die lebendige Tanzaufführung des Kindergartens „Fantasia“ unter der Leitung von Claudia Riemer fand großen Anklang bei den Gästen. Ebenso die musikalische Begleitung der Eröffnung durch das „Trio d‘Anches“.
Die Eröffnung des BeneVit-Hauses Breisgau ist nicht nur ein Zeichen für den Fortschritt in der Altenpflege der Region, sondern auch ein Beweis für die Gemeinschaft und das Engagement vieler Menschen, die dieses Projekt möglich gemacht haben.
Zur Verstärkung unseres Teams in Reute suchen wir auch noch Unterstützung für verschiedene Bereiche. Interessiert? Hier entlang bitte.
Herzliche Einladung zum Tag der offenen Tür am Sonntag, 01. Oktober 2023, von 11.00 Uhr – 17 Uhr, in der Kirchstraße 11 in Reute.
Ein abwechslungsreiches Programm mit vielen Aktivitäten für Groß und Klein erwartet Sie. Den ganzen Tag begleitet uns schwungvolle Livemusik mit Alleinunterhalter „Fred“. Jeden Besucher erwartet ein kleines Präsent.
Kulinarisch servieren wir leckeres Essen, großes Kuchenbüffet mit selbstgebackenem Kuchen uvm.
11:00 Uhr – Frühschoppen mit dem Musikverein Reute
Deutschlands Pflegesektor steht vor enormen Herausforderungen: Mit einem Mangel von 50.000 Pflegekräften und steigenden Rentenversicherungsbudgets stellt sich die Frage – Was läuft schief? Kaspar Pfister, ein Vorreiter in der Pflegebranche, bringt Licht ins Dunkel. In seinem aktualisierten und erweiterten Taschenbuch, ursprünglich erschienen als „Wer gebraucht wird, lebt länger“ beim Econ Verlag im November 2020, offenbart er systematische Mängel und bürokratische Hürden.
Doch es ist nicht nur eine Kritik; Pfister demonstriert, wie eine würdevolle Pflege realisiert werden kann z. B. mit dem Konzept Stambulant. Er unterstreicht, dass in seinen BeneVit-Hausgemeinschaften eine Verbesserung der Pflegestufe der Bewohner zu beobachten ist – im Gegensatz zu anderen Einrichtungen.
Günter Wallraff, renommierter Schriftsteller und Journalist, betont: „Es ist zum Verzweifeln, doch Kaspar Pfisters fundierte Vorschläge sollten nicht ignoriert werden.“ Claus Fussek, einer der führenden deutschen Pflegekritiker, sieht es als „lesenswerte Pflichtlektüre“, während Dr. h.c. Andreas Westerfellhaus auf die Notwendigkeit von Innovation und Vernetzung im Pflegesektor hinweist.
Lassen Sie sich von „Die Pflegekatastrophe“ informieren, inspirieren und entdecken Sie, dass eine bessere Pflege möglich und finanzierbar ist!
Das Buch ist im regionalen Buchhandel oder online erhältlich.