Zu wenig Personal, zu hohe Kosten, zu wenig Würde: Gegen die großen Probleme des Pflegesystems stemmt sich ein Heimbetreiber aus Baden- Württemberg mit einem ungewöhnlichen Projekt. Und fordert die Politik heraus.
Um die eigene Tochter zu schockieren, musste Maria Hermle 88 Jahre alt werden. Im Frühjahr hatte sich die Seniorin das Bein gebrochen. Ihre Knochen barsten, einfach so, als sie zu Hause von der Toilette aufstehen wollte. Ein paar Wochen nach der Operation bezog sie ein Zimmer im Pflegeheim. Es sollte nur für kurze Zeit sein. So lange, bis sie wieder mobil genug wäre, um tagsüber allein zu Hause zu bleiben. Nach Feierabend würde sich dann die Familie kümmern. So jedenfalls hatte Tochter Alexandra Heimann das geplant. … Lesen Sie den ganzen Artikel und wie die Geschichte weitergeht im PDF.
»In der Pflege brennt es derartig, dass für dogmatische Debatten keine Zeit mehr ist«, sagt Johannes Fechner, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion
Redakteurin: Cornelia Schmergal, Foto: Philipp von Ditfurth / DER SPIEGEL
Das „Stambulant“-Konzept, das im BeneVit Haus Rheinaue praktiziert wird, steht für eine Kombination aus stationärer Betreuung und ambulantem Service, die es den Bewohnern ermöglicht, ein selbstbestimmtes Leben mit der Sicherheit professioneller Pflege zu führen. Der Beitrag des ZDF hebt hervor, wie dieser Ansatz nicht nur die Lebensqualität unserer Bewohner verbessert, sondern auch einen positiven Einfluss auf das soziale Umfeld hat, indem er eine aktive Einbindung in die Gemeinschaft und auch das Mithelfen der Angehörigen fördert.
Ab Minute 18:38 sind wir dran 🙂
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Ende September waren wir mit einem bunt gemischten Team des Haus Kiekeberges im Buchholz in Aktion!
Neben dem spannenden Austausch mit zahlreichen Besuchern des Aktionstages wurden auch begeistert verschiedene Salze gemischt, oder ein Blick in die vielen Fotobücher des Hauses geworfen.
Natürlich waren auch Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses Kiekebergs zu Gast an unserem Stand – denn Alter braucht Leben!
Gemeinde und Bürger freuen sich für Ihre Senioren.
Am Freitag, 29. September 2023, wurde das neu gebaute BeneVit-Haus Breisgau in der Kirchstraße 11 in Reute eröffnet. Die offizielle Eröffnungsfeier im Gemeindehaus in Reute bot den zahlreichen Gästen ein abwechslungsreiches Programm, das die Bedeutung des Tages und die Freude über das erreichte Ziel widerspiegelte.
Mit einem Investitionsvolumen von 8,6 Millionen Euro bietet das BeneVit Haus 57 stationäre Plätze in vier Wohngemeinschaften, ausschließlich in Einzelzimmer und hebt die Standards für seniorengerechtes, barrierefreies Wohnen in der Region auf ein neues Niveau.
Die Fläche des Grundstücks beträgt 3.913 Quadratmeter, während das Gebäude selbst eine Grundfläche von 1.370 Quadratmetern aufweist. Es ist in Erdgeschoss, Ober- und Dachgeschoss unterteilt, und bietet rund 50 Quadratmeter Nutzfläche pro Bewohner. Im Dachgeschoss sind zusätzlichen zwei Zwei-Zimmer-Appartements als reine Mietwohnungen vorhanden.
Die Einrichtung erfüllt nicht nur den KFW 55 Standard, sondern setzt mit seiner Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik auch auf umweltfreundliche und nachhaltige Energieversorgung. Claudia Kanz, Leiterin des Gebäudemanagements bei BeneVit, würdigte die Unterstützung der beteiligten Handwerker und Firmen und betonte deren Flexibilität und tatkräftige Unterstützung, die zur termingerechten Fertigstellung des Projekts beitrug.
Die verschiedenen Redner betonten die Wichtigkeit des Projekts für die Gemeinde und ihre Bewohner:
Der Bundestagsabgeordneter Dr. Johannes Fechner lies schriftlich ein Grußwort überbringen, wo er auf die Bedeutung des BeneVit-Hauses Breisgau für den Landkreis hinwies. Er sieht die Beratung des Gesetzesentwurfs für das Modell „Stambulant“ in erreichbarer Nähe. Die kirchliche Segnung übernahm Pfarrer Haßler, Evangelische Kirchengemeinde Vörstetten.
Die offizielle Schlüsselübergabe erfolgte durch Architekt und Bauleiter Christian Schreiber.
Den Abschluss der Feierlichkeiten bildete die Ansprache von Kaspar Pfister, dem Geschäftsführenden Gesellschafter der BeneVit Gruppe, in der er die Vision und Werte des neuen Benevit-Hauses unterstrich und den Gästen für ihre Unterstützung dankte. Seine langjährigen Erfahrungen, wie man die Altenpflege revolutionieren kann hat er in seinem Buch „Die Pflegekatastrophe… und wie wir sie durch gute Konzepte in der Altenpflege verhindern können“ zusammengefasst, das im Ullstein Verlag vor ein paar Tagen veröffentlicht wurde.
Die moderne Einrichtung vereint Architektur und Gemeinschaft. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei und auf die Bedürfnisse der Senioren zugeschnitten. Der geschäftsführende Gesellschafter Kaspar Pfister erklärt: „Alter braucht Leben.“ Das BeneVit-Hausgemeinschaftskonzept fördert Selbstbestimmung, Gemeinschaft und Lebensqualität der Bewohner. In den 4 Wohngemeinschaften gibt es neben den Einzelzimmern der Bewohner den Wohn-Essbereich, somit 4 Küchen in denen täglich alle Mahlzeiten frisch zubereitet und Kuchen gebacken werden. In den gemütlichen Wohnzimmern steht neben dem Fernseher auch der Kaminofen und lädt zum gemütlichen Zusammensein ein. Der Verzicht auf Handläufe und dafür überall textilen und gehsicheren Bodenbelag unterstreicht den Wohncharakter. Mit Schwebeliege und Wellnessbad gibt es für Bewohner ein besonderes Wohlfühlangebot. Im Café stehen für Bewohner aber auch für Besucher kostenlos Kalt- und Warmgetärnke sowie im Haus frisch gebackenen Kuchen bereit. Die Eistruhe mit kostenlosem Eis für alle – nicht nur für Kinder ein Highlight. Die Bewohner erfahren professionell hochwertige Pflege für alle Pflegegrade in einem angenehmen Wohnambiente. Im schön und altersgerecht gestalteten Garten erreicht man über geschwungene Rundwege das Gemüsebeet, das Hochbeet, den Kleintierstall und weitere Attraktionen.
Durch das BeneVit-Hausgmeinschaftskonzept können alle Bewohner bei allen Haushaltstätigkeiten mitwirken. Der Erfolg gibt dem Konzept „Alltag als Therapie“ recht– da sich rund 20 % der Bewohner in ihrem Allgmeinzustand so verbessern, dass sogar Rückstufungen im Pflegegrad möglich werden, so Kaspar Pister. Die Möglichkeit zur aktiven Teilnahme am Gemeinschaftsleben und das Gefühl, gebraucht zu werden, sind essenzielle Bausteine dieser Philosophie.
Das Konzept wird bereits in 27 weiteren Häusern angewendet und hat sich bewährt. Obwohl ursprünglich geplant war, das innovative Stambulant-Konzept wie es in Wyhl modellhaft seit über 7 Jahren läuft, auch in Reute umzusetzen, steht die gesetzliche Verankerung des Modells noch aus. Bis dahin wird das erprobte Hausgemeinschaftskonzept praktiziert, welches individuelle Selbstbestimmung fördert und eine Atmosphäre voller Respekt und Wertschätzung schafft.
Die lebendige Tanzaufführung des Kindergartens „Fantasia“ unter der Leitung von Claudia Riemer fand großen Anklang bei den Gästen. Ebenso die musikalische Begleitung der Eröffnung durch das „Trio d‘Anches“.
Die Eröffnung des BeneVit-Hauses Breisgau ist nicht nur ein Zeichen für den Fortschritt in der Altenpflege der Region, sondern auch ein Beweis für die Gemeinschaft und das Engagement vieler Menschen, die dieses Projekt möglich gemacht haben.
Zur Verstärkung unseres Teams in Reute suchen wir auch noch Unterstützung für verschiedene Bereiche. Interessiert? Hier entlang bitte.
Herzliche Einladung zum Tag der offenen Tür am Sonntag, 01. Oktober 2023, von 11.00 Uhr – 17 Uhr, in der Kirchstraße 11 in Reute.
Ein abwechslungsreiches Programm mit vielen Aktivitäten für Groß und Klein erwartet Sie. Den ganzen Tag begleitet uns schwungvolle Livemusik mit Alleinunterhalter „Fred“. Jeden Besucher erwartet ein kleines Präsent.
Kulinarisch servieren wir leckeres Essen, großes Kuchenbüffet mit selbstgebackenem Kuchen uvm.
11:00 Uhr – Frühschoppen mit dem Musikverein Reute
Deutschlands Pflegesektor steht vor enormen Herausforderungen: Mit einem Mangel von 50.000 Pflegekräften und steigenden Rentenversicherungsbudgets stellt sich die Frage – Was läuft schief? Kaspar Pfister, ein Vorreiter in der Pflegebranche, bringt Licht ins Dunkel. In seinem aktualisierten und erweiterten Taschenbuch, ursprünglich erschienen als „Wer gebraucht wird, lebt länger“ beim Econ Verlag im November 2020, offenbart er systematische Mängel und bürokratische Hürden.
Doch es ist nicht nur eine Kritik; Pfister demonstriert, wie eine würdevolle Pflege realisiert werden kann z. B. mit dem Konzept Stambulant. Er unterstreicht, dass in seinen BeneVit-Hausgemeinschaften eine Verbesserung der Pflegestufe der Bewohner zu beobachten ist – im Gegensatz zu anderen Einrichtungen.
Günter Wallraff, renommierter Schriftsteller und Journalist, betont: „Es ist zum Verzweifeln, doch Kaspar Pfisters fundierte Vorschläge sollten nicht ignoriert werden.“ Claus Fussek, einer der führenden deutschen Pflegekritiker, sieht es als „lesenswerte Pflichtlektüre“, während Dr. h.c. Andreas Westerfellhaus auf die Notwendigkeit von Innovation und Vernetzung im Pflegesektor hinweist.
Lassen Sie sich von „Die Pflegekatastrophe“ informieren, inspirieren und entdecken Sie, dass eine bessere Pflege möglich und finanzierbar ist!
Das Buch ist im regionalen Buchhandel oder online erhältlich.
In einem fruchtbaren Austausch mit Staatssekretärin Ekin Deligöz und lokalen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern diskutierte BeneVit im Haus Zusamaue in Altenmünster über die Zukunft der Pflege und das innovative „Stambulant“-Konzept. Alle Teilnehmenden betonten die Notwendigkeit von Innovationen statt lediglich mehr Budget und Personal.
In unserem Haus Zusamaue in Altenmünster hatten wir die Ehre eine hochkarätige Gruppe zu empfangen. Zu den Gästen gehörten Frau Staatssekretärin Ekin Deligöz vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die erste Bürgermeisterin der Gemeinde Gablingen, Frau Karina Ruf, der erste Bürgermeister der Gemeinde Altenmünster, Herr Florian Mair, und der erste Bürgermeister Gemeinde Buttenwiesen, Herr Hans Kaltner.
Intensive Diskussionen um „Stambulant“
Ein wesentlicher Teil des Besuchs war die intensive Diskussion mit Frau Deligöz über das innovative Konzept „Stambulant“, das die Vorteile der stationären und ambulanten Pflege kombiniert. Befürworterinnen und Befürworter dieses Konzepts, wie zum Beispiel Bürgermeister Ruf, Kaltner und Mair, warten bereits seit vielen Jahren auf eine längst fällige positive Entscheidung bzw. die Schaffung einer gesetzlichen Grundlage für „Stambulant“.
Besuch der Wohnbereiche und Gruppenangebot „Sitztanz“
Unser Programm begann mit einem Rundgang durch alle vier Wohnbereiche des Hauses, bei dem auch angeregte Gespräche mit den Bewohnerinnen und Bewohnern geführt wurden. Eine wunderbare Abwechslung des Besuchs war das Gruppenangebot „Sitztanz“, an dem nicht nur unsere Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch alle unsere Gäste, einschließlich der Staatssekretärin, mit Begeisterung teilnahmen.
Kulinarische Freuden und gute Gespräche
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Bewohnerinnen und Bewohner hatten sich ins Zeug gelegt und ein wundervolles, frisches Mittagessen aus regionalen Produkten vorbereitet, das allen Gästen ausgezeichnet mundete. In dieser entspannten Atmosphäre fanden viele weiterführende Gespräche statt.
Einbeziehung des Heimbeirats und weiter Teilnehmende
Die Beteiligung des Heimbeirats mit Herr Philipp Neumeier, Frau Maria Schäffler, Frau Brigitte Gutzer und Frau Gisela Wäckerle und ebenso die Teilnahme der Seniorenbeauftragte der Gemeinde Altenmünster, Frau Monika Fitz hat uns sehr gefreut.
Diskussion über „Stambulant“ und das BeneVit-Hausgemeinschaftskonzept
Unser Gründer und geschäftsführender Gesellschafter, Herr Kaspar Pfister, nutzte die Gelegenheit, das BeneVit-Hausgemeinschaftskonzept ausführlich vorzustellen und das innovative Konzept „Stambulant“ zu diskutieren.
Konsens: Neue Konzepte sind notwendig
Alle Beteiligten waren sich einig: Anstatt nur nach mehr Budget und Personal zu rufen, benötigen wir innovative, praxistaugliche Lösungen für die anstehenden Herausforderungen in der Pflege.
Herzlichen Dank
Wir möchten uns bei allen beteiligten Personen für den offenen, informativen und fruchtbaren Austausch bedanken. Diese Art von Dialog ist unerlässlich, um die Pflege in Deutschland zukunftsfähig zu gestalten.
Für weitere Informationen über das BeneVit-Hausgemeinschaftskonzept oder das Konzept „Stambulant“ stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für regelmäßige Updates folgen Sie uns gerne auf den Sozialen Medien unter dem Hashtag #wirsindbenevit.
Urlaub im BeneVit LebenPlus Haus Laucherttal in Hettingen
Der Sommer steht für Sonne, Abenteuer und natürlich: Urlaub! Dieses Jahr hatten die Bewohner des Hauses Kiekeberg in Nenndorf einen ganz besonderen Urlaub, denn sie tauschten das norddeutsche Klima gegen südliche Sonnenstrahlen im BeneVit LebenPlus Haus Laucherttal in Hettingen.
700 km südliche Gastfreundschaft Ausgestattet mit Freude und Neugier, machte sich die Gruppe mit dem hauseigenen Bus auf den 700 km langen Weg in das malerische Hettingen. Die Erwartungen waren hoch, doch was sie dort erlebten, übertraf alles.
Schon bei der Ankunft wurden die „Nordlichter“, wie sie liebevoll genannt wurden, herzlich in Empfang genommen. Der Sonnenschein Hettingens schien sich mit der Herzlichkeit der Gastgeber zu verschmelzen.
Auf den Spuren des Bodensees und der Hohenzollern Während ihrer Zeit im Haus Laucherttal hatten die Bewohner ein prall gefülltes Programm. Besonders das Wasser zog sie an, daher stand eine Schiffsfahrt auf dem Bodensee ganz oben auf der Liste. Das sanfte Plätschern des Wassers und der atemberaubende Blick auf die umliegenden Berge war ein echtes Highlight.
Doch nicht nur die natürliche Schönheit des Bodensees beeindruckte. Die Hohenzollern-Torte, eine lokale Spezialität, erfreute die Gaumen der Urlauber. Passend dazu besichtigten sie das Schloss Hohenzollern und genossen die beeindruckende Architektur vor einem spektakulären Panorama.
Zusammenkommen und Feiern Das besondere am BeneVit-Netzwerk ist jedoch die Gemeinschaft. So wurde die Gruppe nicht nur im Haus Laucherttal herzlich aufgenommen, sondern auch vom Haus Raichberg zu einem gemeinsamen Grillen eingeladen. Es war ein Fest des Zusammenseins, der Freundschaft und des gemeinsamen Lachens. Das gelebte BeneVit-Hausgemeinschaftskonzept.
Fazit: Ein Urlaub, der in Erinnerung bleibt. Das BeneVit LebenPlus Haus Laucherttal bot den Bewohnern des Hauses Kiekeberg nicht nur eine malerische Kulisse, sondern auch warmherzige Gastfreundschaft, die das Gefühl vermittelte, zu Hause zu sein. Ein Zeugnis dafür, dass BeneVit mehr ist als nur ein Ort zum Wohnen – es ist eine Gemeinschaft, in der man sich willkommen und geliebt fühlt.
Herzliche Einladung zum Sommerfest am Sonntag, 09. Juli 2023, von 10.30 Uhr – 17 Uhr.
Ein abwechslungsreiches Programm mit vielen Aktivitäten für Groß und Klein erwartet Sie. Den ganzen Tag begleitet uns schwungvolle Livemusik mit Robert Steinemer. Kulinarisch servieren wir leckeres Essen, selbstgebackener Kuchen, erfrischende Cocktails uvm.
10:30 Uhr – Andacht im Garten mit Pfarrer Fogl
11:00 Uhr – Frühschoppen mit dem Onstmettinger VTN
12:00 Uhr – kulinarische Köstlichkeiten frisch auf den Tisch
13 –14:00 Uhr – Musikalisches Rahmenprogramm mit Robert Steinemer, Liederkran und der Schillerschule Onstmettingen
15:00 Uhr – Auftritt von Hansy Vogt & seinem Freund Felix mit anschließender Autogrammstunde
In der Pause großes Kuchenbüffet mit selbstgebackenem Kuchen
17 Uhr – offizielles Ende
Den ganzen Tag gibt es weitere, abwechslungsreiche Highlights:
Vorstellung Hausgemeinschaftskonzept nach den BeneVit-Qualitätsstandards
Alltag erleben im Berglesblick
Inhouse-Messe:
Vorstellung: Teledoc, Schwebeliege,
Sanitätshaus Gießler und weitere regionale Dienstleister
Kinderschminken
Bowle an der Gartenhütte, DRK Ortsgruppe Onstmettingen
Grillstand Fischereiverein Onstmettingen
Waffelstand Ministranten
Grundschule Onstmettingen
Obst & Gartenbauverein
Shanty Chor
Eiswagen
und vieles mehr.
Für die großzügige Unterstützung durch die ortsansässigen Vereine und aller Beteiligten bedanken wir uns herzlich!
Gerne stehen wir, auch an diesem Tag, für individuelle Fragen für Sie bereit.
Auf Ihr Kommen freut sich Ihr BeneVit-Team Haus Raichberg.
Weit über 100 Bürger und Bürgerinnen aus Hettingen, Inneringen und den umliegenden Gemeinden folgten Anfang dieser Woche der Einladung von Hettingens Bürgermeisterin Dagmar Kuster und BeneVit Geschäftsführer Kaspar Pfister zu einem Infoabend im Kommunalen Bildungszentrum Hettingen. Die Bürgermeisterin freute sich über das große Interesse: „Lange habe ich mich für dieses Projekt eingesetzt und die Planung intensiv begleitet. Wir sind nun fast am Ziel angekommen. Ich freue mich, im Mai die Eröffnung feiern zu können.“
Kaspar Pfister zeichnete den ursprünglich geplanten Weg für den BeneVit-Neubau in Hettingen auf: „Noch bis zum Richtfest Mitte letzten Jahres, waren wir fest davon überzeugt, dass die Gesundheitspolitiker in Berlin, die „stambulante“ Versorgung pflegebedürftiger Menschen gesetzlich als Regelleistung im SGB XI verankern. Passiert ist: nichts. Wir haben den Bürgern in Hettingen und den umliegenden Gemeinden aber versprochen, hier ein Konzept zu realisieren, das es pflegebedürftigen Menschen ermöglicht, eigenständig zu wohnen, dabei in einer Gemeinschaft zu leben und ambulant versorgt zu werden.“
Neuer Weg in Hettingen: Das BeneVit LebenPlus Haus
Dies umzusetzen, sei weiterhin das erklärte Ziel, versicherte der BeneVit-Chef seinen Zuhörern. Nur der Weg dahin sei nun ein anderer. „Die stationäre Pflege im bisherigen ordnungs- und leistungsrechtlichen Korsett ist ein Auslaufmodell – kann so nicht überleben und wird auch von den Kunden abgelehnt. Wohnformen für pflegebedürftige Menschen werden weiterhin gebraucht, aber anders als bisher: wohnortnah und familiär, in überschaubaren, dezentralen Einheiten und mit sektorenübergreifenden Dienstleistungen“. Deshalb machte Pfister an diesem Abend eine klare Ansage: „Wir verlassen jetzt bewusst die Zwänge des Heimrechts mit seinen baulichen Bestimmungen, Personalschlüsseln und starren Dienstplanvorgaben und orientieren uns flexibel am Bedarf des jeweiligen Klienten“.
Servicekräfte organisieren und strukturieren gemeinsam mit den Mietern den Alltag, pflegerische Unterstützung erhalten diese durch ambulante erbrachte Leistungen vom Pflegedienst. Dabei kommen die Vorteile des ambulanten Leistungsrechts für die Kunden voll zur Geltung und Angehörige können Leistung übernehmen und Pflegegeld erhalten. Es gilt, einen flexiblen und praktikablen Unterstützungsmix zu schaffen. Dafür brauche es vor allem die Bereitschaft aller Beteiligten, das Konzept mitzutragen, appellierte Pfister und gab sich optimistisch: „Auf der Interessentenliste stehen bereits 23 Meldungen, Menschen, die gleich zur Eröffnung einziehen wollen.“ Man werde aber die Belegung sukzessive und Schritt für Schritt angehen. Insgesamt rechnet Pfister mit gut einem Jahr, bis die vier Bereiche mit insgesamt 57 hilfsbedürftigen Mietern belegt seien. Parallel läuft auch die Personalgewinnung. Man habe in den Bewerbergesprächen bereits aufgeschlossene, tatkräftige und engagierte Menschen kennengelernt, die als Team im BeneVit LebenPlus Haus in Hettingen etwas bewegen wollen. „Davon können wir noch mehr gebrauchen!“ schloss Pfister.